Rolf Nöckel - Reisejournalist

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„Nöckis Newsletter“ VIER


Willkommen, Bienvenue, Welcome

zu mehr oder weniger flotten Bemerkungen, taufrischen Artikeln und ganz persönlichen Beobachtungen auf der Reise des Lebens.

 

Im Flieger von Düsseldorf nach Palma de Mallorca. 
Eine kalte Balearen-Platte über den Wolken. Schwarzbrot, Brötchen, Salami, Senf, Käse, Kartoffelsalat, Wein. Lecker! 

Nun, das war einmal. Heutzutage gibt es höchstens
noch Tee, Kaffee, Wasser und eine Salzbrezel auf die Hand. Eigentlich komisch – wo doch fast alle Fluggesellschaften über Rückgänge klagen. Sollte man da nicht eher das Angebot für
die Passagiere verbessern statt verschlechtern? 

Was mir im Flieger immer wieder auffällt: Menschen
zahlen ohne zu mucken oft extra, weil sie unbedingt
Sekt, Weinbrand oder Tomatensaft trinken wollen.
Ja, 
besonders oft Tomatensaft. Mit Pfeffer und Salz und einem Plastikstäbchen zum Umrühren. Diese rote Suppe,
die man sonst nur in Reformhäusern zu Gesicht bekommt.
Aber in Flugzeugen, da wird Tomatensaft 
wie wild verlangt. 

Das Phänomen T-Saft gehört zu den letzten ungeklärten
Rätseln im gesamten 
Flugwesen. Sich verdichtenden Gerüchten
zufolge ist es 
sogar völlig unmöglich, dass ein Verkehrsflugzeug
ohne 
T-Saft an Bord überhaupt abheben kann. 

Warum dieses Getränk in Supermärkten wie Blei im Regal steht,
aber im Flieger so wahnsinnig geliebt wird – 
es bleibt ein Rätsel.
Natürlich gibt es Theorien mit physiologischem 
(Veränderung des Geschmacksempfindens in zehn Kilometern Höhe) oder
psychologischem Hintergrund 
(„Ich will dazu gehören").
Die einzig wahre Erklärung 
aber – sie bleibt offen. 

Oder haben Sie eine? Dann sollten wir uns mal verabreden
und die Sache ausdiskutieren. Übrigens: Ich trinke Pils.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
Süßes Geschenk von lieben Nachbarn für den "Reise-Onkel":

ein Globus ganz aus Schokolade. Mmmmmmh!

 

Liebe Newsletter-Freunde!

Auch Paul, mein Reisehund, mag keinen Tomatensaft. Und die seltsamen Leckerchen, die er seit zwei Wochen mit dem Löffel eingeflößt bekommt, behagen ihm überhaupt nicht. Aber: Wat mutt, dat mutt. Nach drei Operationen geht es jetzt langsam wieder bergauf. WUFF! Paulchen bedankt sich für alle guten Wünsche, die ihn getröstet haben - als gekochte Möhren, weicher Leberwurstersatz und Joghurt mit softcells seinen Speiseplan bestimmten. 
 
Soooooooooo – nach diesem diesmal rundum kulinarischen Newsletter hier meine nächsten Termine rund ums Reisen: 

  • 18. Oktober, 10 Uhr: Sonntagstalk bei Radio RSG, Lokalradio für Remscheid-Solingen und das Bergische Land (Frequenz 94,3 oder Webradio unter www.radiorsg.de). 
  • 19. Oktober, 10.30 Uhr:  Altenheim St. Joseph, Solingen: „New York, New York“  - Erzählungen, Filme, Musik  (geschlossene Veranstaltung).  
Wo immer Sie sind,
woher immer Sie kommen,
wohin immer Sie gehen -
denken Sie an die Worte von Dichter Hermann Löns:

"Das wichtigste Stück des Reisegepäcks
ist und bleibt ein fröhliches Herz.“ 

Gute Reise!
Ihr Rolf Nöckel
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