Paul ist schon ganz wuschig.
Weil ich seinen Reisekoffer aus dem Keller geholt habe.
Für die Vorfreude.
Jeden Tag kommt ein Gepäckstück hinzu:
Fressnapf, Quietsche-Schwein, Leine, Halsband, Büffelknochen.

Paul ist mein Reisehund.
Und er ist glücklich –
weil er mit Frauchen und mir in den Süden fahren darf,
im knallroten Mini Cooper Richtung Gardasee.
Unser Berner Sennenhund liebt Italien.

Und Eiscreme. Und Pizza. Und Cappuccino.
Wie ich.

Eine Woche in Brenzone, Ausflüge nach Verona, Modena und Bozen.
Eine Woche Wasser und Berge, Romeo und Julia, Dom und Pavarotti, Pasta und Rotwein.

Und sicherlich kleine Begegnungen am Rande des Weges,
vielleicht für ein zweites Taschenbuch? „Schaun wir mal.“

Liebe Newsletter-Freunde,

angesichts der oft erschütternden Meldungen, Fotos und Filme über die dramatischen Schicksale von Flüchtlingen aus dem Osten und aus Afrika - hier ein paar Zeilen, die ich in Berlin notiert habe:

Im Herzen der Hauptstadt gibt es einen Ort der Einkehr, der Entspannung, der Ruhe – für jedermann. Jahrzehnte lang war das Brandenburger Tor das sichtbare Zeichen für die Trennung Berlins, Deutschlands, Europas, Ost und West. Heute soll das Tor eine Botschaft des Friedens aussenden in eine Welt, die nicht frei ist von Intoleranz, Gewalt, Rassismus.

Ein Gebet, das in deutscher und englischer Sprache auf einer Tafel im linken Flügel des Tors zu lesen ist, im Raum der Stille: 

„Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht mehr von Krieg gepeinigt, nicht mehr von Hunger und Furcht gequält, nicht mehr nach Rasse, Hautfarbe und Weltanschauung getrennt werden. Gib uns Mut und Kraft, noch heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen.“