Sex on the Beach

… in diesen Ländern höchstens als Cocktail
Wellenrauschen. Palmen wiegen sich im lauen Abendwind. Die Haut brennt noch vom Sonnenbad. Lockere Salsa-Klänge. Suchende Blicke. Händchen halten. Und plötzlich wird’s überall ganz heiß. Und jetzt?

Abkühlung im Wasser? Ab ins Hotelzimmer? Oder tatsächlich doch „Sex on the Beach“? Vorsicht ist angesagt, denn Sex am Strand ist eigentlich überall verboten. Auf den Kanarischen Inseln gibt es zum Beispiel strenge Gesetze gegen „sexuelle Provokation“. Bis zu stattlichen 7000 Euro beträgt das Strafgeld. Aber: Manchmal entscheiden tolerante spanische Polizeibehörden auch nach eigenem Ermessen. In der Dominikanischen Republik patrouilliert eine strenge Touristenpolizei. Die Strafe für „sexo en lugares publicos“ beträgt in der Karibik zwischen drei Monaten und zwei Jahren Haft!

Richtung Asien: So locker, wie es Leonardo di Caprio in seinem Kinofilm „The Beach“ vorspielt, geht es an den tropischen Traumstränden ganz und gar nicht zu. Gefängnis droht!

Wir empfehlen den Cocktail: zwei cl Wodka, acht cl Orangensaft, zwei cl Pfirsichlikör, acht cl Preiselbeersaft. Alles mit gestoßenem Eis im Shaker kräftig durchgeschüttelt, dann auf zwei Eiswürfeln als Longdrink serviert. Fertig.

Erschienen im Berliner Kurier am 12. Juli 2015: Sex on the Beach